
Treffpunkt war der erneuerte Lebenstrum bei der Burbacher Straße. Die dort neu aufgestellten Nistkästen werden von den Vögeln angenommen und tragen so zur Artenvielfalt bei.
Weiter gings zum Froschteich, hier war das Bild leider ernüchtern. Der Teich war komplett trocken und bietet somit auch keinen Lebensraum mehr für Amphibien. Die Ursache war vor Ort nicht erkennbar, hierzu muss eine genauere Analyse stattfinden.
Weiter gings den Hardberg hoch und über den Etzenackerweg zum alten Hochbehälter. Dieser wurde zu einem Nistplatz für Fledermäuse umgebaut.
Eine Besichtigung ergab allerdings, dass das Quartier nicht angenommen wird. Spontan haben wir uns entschlossen einen Experten zu konsultieren, um Maßnahmen zu planen, die die Akzeptanz erhöhen sollen.
Entlang der neu geschaffenen Ausgleichsfläche hinter dem Friedhof mit zahlreichen Obstbäumen, Sträucher und Sandarien ging es hinunter zum Grenzweg Schöllbronn/Spessart.
Die dortige Hecke wuchert so stark in den Weg hinein, dass dieser kaum noch befahrbar ist und stellenweise auch nur schlecht begehbar. Hier besteht Handlungsbedarf um die Hecke wieder in Form zu bringen und auch den Weg wieder begeh und befahrbar zu machen. Hierzu werden wir Kontakt aufnehmen mit dem „Spechtweg“ in Spessart, dem zuständigen Jagdpächter und der Stadt Ettlingen, mit dem Ziel die Pflegemaßnahmen für den Herbst zu planen.
Von hier aus ging es weiter zur Benjeshecke am Langenbusch. Auch hier sind einige Erhaltungsmaßnahmen erforderlich, z.B. die Schilder frei zu schneiden oder die zweite Bienenwand neu zu gestalten, da die Lehmschicht zu hart ist und von den Wildbienen nicht angenommen wird.
Diskutiert haben wir ebenfalls, ob wir dort ein Sandarium anlegen. Hintergrund ist, dass dreiviertel aller Wildbienenarten sind Erdnister. Sie brauchen lockere, sandige und trockenen Böden, die im besten Fall etwas von Vegetation befreit sind.
Entlang des Weges konnten n wir auch einige Vögel beobachten so z.B. Goldammer, Alex bitte ergänzen
Zum Abschluss konnten wir noch einen Falken beobachten, der fast Regungslos über uns schwebte.
Für die zweite Jahreshälfte werden wir wieder eine Biotopwanderung planen und den Termin rechtzeitig bekannt geben, damit interessierte Bürgerinnen und Bürger die Schönheit unserer Landschaft genießen können und ganz nebenbei noch etwas Hintergrundinformation erhalten können.


